Chicago & Zweistromland Nordwest

Bern(Zürich)-Chicago-Boise-Hell’s Canyon-Joseph-Walla Walla-Mount Hood-Portland-Paradise-Mount Rainier-Tacoma-Seattle-Vancouver

Chicago & Zweistromland Nordwest. Am Anfang der Modernen Architektur steht der Wiederaufbau von Chicago. William LeBaron Jenney, Adler und Sullivan, Burnham, Root, Frank Lloyd Wright, Mies Van der Rohe - Namen, die Chicago als Weltstadt der Modernen Architektur geprägt haben. Zwei Ströme: Snake River und Columbia River, gewaltige Wasser-massen haben sich in 6 Mio Jahren tief hinunter durch das Lavagestein gefressen. Das Element Wasser ist stärker als Feuer und Stein. Wasser ist genug zur Versorgung der vier Städte im Nordwesten, je 500’000 Einwohner. Ihre Lage am Fusse des Küstengebirges, den Cascades und ein mildes pazifisches Klima ziehen Einwanderer und Besucher aus Asien und Europa an.

Chicago, Racine, Milwaukee, Joseph, Portland, Tacoma, Seattle, Vancouver

John Hancock Tower, Rush Street, Sears Tower, IIT-Campus neue Bauten, Robie House, Oak Park, Millenium Park, Johnson Wax Administration Bldg. Milwaukee Art Museum, Experience Music project, Seattle New Library, St. Ignatius Chapel, Museum of Glass, BC Law Courts, Koerner Library Bauten von Hellmuth Jahn, Frank Lloyd Wright, R.Legorretta, Cesar Pelli, Rem Koolhas, Santiago Calatrava, Arthur Erickson, Antoine Predock, Busby

mit dem Stadtplaner von Chicago, dem Architekten des Universitätscampus, einem Architekten in Portland und in Seattle, mit dem Stadtplaner von Vancouver sowie der Besuch bei NBBJ Architects und Busby Architects

Mittlerer Westen, Michigansee, Südwest Idaho, Hell’s Canyon-Snake River, Wallowas, Columbia River, Mount Hood und Mount Rainier

Am Abend des 8.Oktobers 1871: ein Heustall, eine fressende Kuh und ein brennender Kerzenstock auf dem Holzboden - die Brandstifter, so jedenfalls überliefert es uns die Legende. Der Stadtbrand von 1871 war der Beginn der Modernen Architektur, er hat nicht nur Chicago verändert, sondern auch das Bauen in der ganzen Welt. Die Herausforderung zum Wiederaufbau in kurzer Zeit und das gleichzeitige Zusammentreffen von Architekten und Ingenieuren mit Pioniergeist legte den Grundstein der Entwicklung zur Weltstadt, der Stadt wo das erste Bürohochhaus entstand und dessen Entwicklung bis heute am besten dokumentiert ist. Chicago, im Frühsommer 2004: eine kühlende Brise weht vom Michigan See über den soeben eröffneten Millenium Park mit dem spektakulären Frank Gehry Bau, IIT Studenten diskutieren im neuen Studentenhaus, entworfen von Rem Koolhas, lässig flanieren Geschäftsleute und Rucksacktouristen über die neugestaltete Michigan Avenue, Chicago’s Prunkmeile. Demnächst sollen drei weitere Bauten auf dem Campus der Chicago Universität eröffnet werden, ein neuer Komplex mit Studentenwohnungen von Ricardo Legoretta, die neue Handelsschule von Rafael Vinoly und das Fitness Center von Cesar Pelli. Eine Gruppe von Architekten diskutiert einen Besuch des neu renovierten Robie Haus von F.L.Wright oder eine Fahrt nach Milwaukee zum Besuch des neuen Kunstmuseum von Santiago Calatrava. Chicago, 4 Tage Auftakt einer Architekturreise, dann Abendflug nach Boise.

Fahrt in den Hells Canyon,160km, tiefste Schlucht Nordamerikas. In der Schlucht fliesst der Snake River, der in 17Mio Jahren das poröse Lavagestein ausschürfte. Nacht in den Wallowa Mountains, alpine Bergkette mit verschneiten Felsnadeln, Hauptgipfel Mount Howard, 3200 m.ü.M. Übergang von der alpinen Vegetation in die Wüste, Wallula Gap am Zusammenfluss von Snake River und Columbia River.Halt im Städteverbund "Tri Cities" Kennewick, Pasco, Richland, Brücke über den Columbia Fluss. In der Wüste von Washington gibt es köstlichen Wein, Ste.Michelle und Columbia Crest. Gleich nach Yakima Aufstieg zur Cascade Range, Timberline, Mount Hood. Wanderung in den Cascades.Talfahrt nach Portland, Tageshalt. Bus entlang Columbia River und nordwärts in den Mount Rainier National Park, Crystal Mountain. Zwei Tage in Seattle. Abendzug nach Vancouver, zwei Tage in Vancouver. Rückflug ab Vancouver nach Frankfurt und Zürich. Dauer 15 Tage.

Dominic Marti, 3074 Muri-Bern, Fax 031 951 7620, domar@muri-be.ch