Die Gruppe der freischaffenden Architektinnen und Architekten GFA unterstützt uns bei der Gestaltung eines klaren Rahmenprogramms in Winterthur. Neben der Generalversammlung besuchen wir die Sammlung Oskar Reinhart, ein kunsthistorisch bedeutender Ort. Weiter analysieren wir den Um- gang mit Bestand, öffentlichen Räumen und neuen Nutzungen entlang des urbanen Rückgrats mit seinen dichten Quartieren, Industriearealen und Freiraumgestaltungen.
Wir beobachten diese Themen im Kontext der Geschichte Winterthurs.
Abseits der Serenissima entstand auf dem Festland ein Netz aus Städten mit eigener architektonischer Prägung. Vicenza nimmt darin eine Schlüsselrolle ein. Wir erleben eine Stadt, die trotz ihrer Grösse eine hohe Dichte an Baukultur zeigt. Basilica Palladiana, Teatro Olimpico und Palazzi wie der Palazzo Chiericati machen die Macht und den Gestaltungswillen einflussreicher Familien sichtbar. Unweit der Stadt liegt die Villa Almerico Capra, bekannt als La Rotonda.
Mendrisio ist seit vielen Jahren eine Universitätsstadt und ist durch den Zusammenschluss anderer Gemeinden gewachsen. Der Besuch dient dazu, das neue Potenzial des Bebauungsplans zu erkunden und die Qualität der neu geschaffenen öffentlichen Räume kennenzulernen.
Im Mittelpunkt des Tages stehen einige bedeutende Architekturprojekte, darunter:
Der Campus der Akademie Mendrisio – USI mit dem Palazzo Canaveè (Architekten: Amr.
Ivrea zeigt, wie industrielle Entwicklung und soziale Verantwortung zusammenspielen können. Die UNESCO-Stadt macht die Vision von Adriano Olivetti bis heute fassbar. Wir erleben Arbeitswelt, Wohnen und Freizeit als gestaltetes Gesamtsystem.
Wir erkunden Ivrea als gebautes Manifest dieser Idee. Wir sehen Arbeitsplätze, Wohn- bauten und öffentliche Einrichtungen und fragen, wie Architektur gesellschaftliche Entwicklungen trägt.
Nordspanien – bis vor 20 Jahren eine wirtschaftsschwache Region, vereint heute herausragende Architektur, gutes Design, Tradition und Moderne auf reizvolle Weise miteinander. Die Region hat sich zu einer der fortschrittlichsten und architektonisch interessantesten Regionen Europas entwickelt.
Fiat Tagliero, Asmara
Reisebericht
30.10.25-13.11.25 | Asmara Afrika heimliche Hauptstadt der Moderne
Eine lange vorbereitete Reise. 2020 als BSA- Reise geplant, rekognosziert, dann pandemiebedingt abgesagt und später vom Vor- stand nicht weiter verfolgt. Die Route blieb jedoch vollständig vorbereitet. Dank Ruggero Tropeano und dem Kontakt zu Medhanie Teklemariam, Project Controller des Asmara Heritage Project, konnten wir sie nun realisieren und nach Jahren des Wartens endlich antreten.
Reisen wie im Mittelalter. Schon das Einho- len der Visa verlangt Geduld, Nerven und Hartnäckigkeit. Das Einreiseprozedere zieht sich über mehrere Schalter und Formulare.