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sia masterpreis in architektur 2016

ETH Zürich 2016

Anouchka Kaczmarek, Professur Andrea Deplazes

  • Diplomthema A: die Brücke, der Reiter, das Quartier – Nahtstellen in Basel

Wie in anderen europäischen Städten auch, die eine klassische Industrialisierung mit entsprechendem Aufbau von Bahn-Infrastrukturanlagen hinter sich haben, bietet sich in Basel die Chance, städtische Räume neu zu denken. Die Aufgabe sieht vor, eine mögliche Brache mit Verdichtungspotential einer städtebaulichen Transformation zuzuführen. Die Verfasserin wählt den Weg der grossen Geste und überdeckelt die Gleisanlagen mit einem muskulären Stadtkörper. Dieser bietet nicht nur neuartiger Lebensraum für Bewohner, die hier arbeiten, wohnen und ihre Freizeit verbringen, sondern etabliert auch Frei- und Grünräume für den Aufenthalt im Freien. Die Gebäudestruktur bietet darüber hinaus das Potential, Stadtteile und –Quartiere wieder zusammenwachsen zu lassen und neue Nutzungssynergien einzugehen. Die klar strukturierten und gut proportionierten Gebäudevolumen erzeugen dabei eine kompositorische Klammer, mit der Kraft, für den Ort eine neue Identität zu schaffen.

Edward Jewitt, Professur Tom Emerson

  • Diplomthema B: An Architekture School for Zurich

An einem bekannten Zürcher Ort, an dem schon seit langer Zeit herumexperimentiert wird, soll ein neuer Ableger der weltbekannten Architekturschule entstehen. Die umliegenden Gebäudetypologien des Bestandes, die spezifischen Grünraumqualitäten, die reichhaltige Nutzungsgeschichte, aber auch die schiere Grösse des Areals sind beeindruckend. Der Verfasser entwickelt vor diesem Hintergrund eine einfache, hofrandartige Gebäudestruktur, indem er v.a. den Schnitt bearbeitet. Diese Arbeitspavillonkette adressiert sich dabei an drei Stellen konsequent ins Innere des Gevierts, was eine schier klösterliche Arbeitsstimmung erzeugen könnte. Die Einfachheit der Struktur, die Angemessenheit der Mittel, die hohen räumlichen Qualitäten und die gut spürbare Atmosphäre verleihen dem Entwurf eine schöne Stimmung und lösen dabei beinahe so etwas wie nostalgische Gefühle an die Pavillons auf dem Hönggerberg aus. Oder an die schöne Zeit, die man in diesen verbracht hat.

Sandro Elmer, Professur Andrea Deplazes

  • Diplomthema C: Ausstellungshaus für Architektur und Städtebau am See

Eine Nutzungsumwandlung, an der die eigene Gilde seit Jahrzehnten herumdenkt, war Ausgangspunkt für die Aufgabenstellung. Unter Würdigung der bestehenden Gebäudestruktur unterzieht der Verfasser das Haus einer Metamorphose, indem einerseits subtile Eingriffe und kleine Anpassungen in den beiden unteren Geschossen entwickelt werden und andererseits das Gebäude um zwei Vollgeschosse aufgestockt wird. Neben einer Betonkonstruktion im Äussern, kommt dabei für die innere Struktur eine Holzkonstruktion zum tragen. Spannende und schön proportionierte Raumabfolgen, interessante Schnittsituationen, bewusst eingesetztes Tageslicht und einen stimmungsvolle Materialisierung versprechen ein adäquates Ausstellungs- und Raumerlebnis. Neben den konzeptuellen Qualitäten des Entwurfes verdient auch die sorgfältige Art der Darstellung und Präsentation eine besondere Würdigung.

Accademia Mendrisio 2016

Francesca Facchini, Atelier Frédéric Bonnet

  • St. Moritz Bad, osservatorio sul territorio.

la chiarezza di una passeggiata verticale, come scoperta guidata del territorio circostante, scandita da due distinti percorsi: di ascesa, in rapporto diretto con i cinque temi paesaggistici scelti, di discesa quale momento didattico e formativo. Costruttivamente coerente e chiaramente risolto.

Giuseppe Fontana, Atelier Joao Nunes + Joao Gomes da Silva

  • "St. Moritz, un’unica città"

l’ambizione di un collegamento di due parti di città, nate autonome poi non più distinguibili, ma coese dalla presenza del vuoto del lago, vero spazio collettivo di St. Moritz, attraverso un gesto territoriale geometrico chiaro e riconoscibile, che lascia intuire una possibile via estendibile al resto del tettitorio.

Lajdi Sulaj, Atelier Valerio Olgiati

  • St. Moritz Bad, Hotel and cooking school between the city and the forest.

Il valore degli spazi generati da una idea di sezione tipologica accattivante e che soprende in quanto sovverte la gerarchia dei riferimenti usuali. L’inclinazione della parete longitudinale genera uno spazio collettivo che si apre a ventaglio verso la città, ed uno spazio individuale e crescente verso la foresta.

EPF Lausanne 2016

Sophie Didisheim, Marco Ievoli, Professeurs Dieter Dietz, Yves Pedrazzini, Charlotte Erckrath, Patrick Mestelan

  • Composition profane

Une réponse poétique, utopique presque, mais non sans un certain réalisme conceptuel, à des problématiques actuelles : la désertion des lieux de culte et la demande en place d’accueil pour les migrants. Le projet propose 2 exemples dans lesquels le refuge pour migrants prend place au sein d’églises lausannoises. L’humanitarisme religieux se transpose dans la société et s’appuie sur les infrastructures ecclésiastiques. Tout en profanant l’édifice sacré, les valeurs religieuses se retrouvent dans le principe d’hospitalité, mais cette désacralisation propose un imaginaire architectural qui rend hommage à l’espace du bâtiment d’origine.

Fanny Vuagniaux, Professeurs Marco Bakker, Yves Pedrazzini, Rui Filipe Gonçalves Pinto, Tim Kammasch

  • Mort et rituel. Le cimetière de Pérolles, Fribourg

L’extension de la ville va inexorablement à la rencontre de ses morts qui ont souvent été maintenus au-delà de ses limites. Le projet prend le contre-pied de cette logique ancestrale et, en s’appuyant sur la topographie particulière de la ville de Fribourg, réintroduit ses morts en son sein. La chapelle s’intègre dans le tissu urbain comme point de départ d’un chemin rituel et contemplatif, le long des falaises de la Sarine. Le chemin de visite au mort réconcilie la ville et la nature avec une réponse urbaine et territoriale de qualité.

Rémy Cottin, Elias Rama, Professeurs Nicola Braghieri, Yves Pedrazzini, Sibylle Kössler, Bernard Gachet

  • Saint-André-le-Haut, continuité et rupture.

L’ancienne abbaye Saint-André-Le-Haut à Vienne (FR), en tant que pièce urbaine, sert de support à une démarche théorique très complète qui questionne l’évolution et la reconversion des édifices religieux historiques. En appliquant quatre différents processus de transformation/développement, la typologie du complexe est considérée comme un système générique qui doit permettre d’envisager un développement continu, perpétuel, infini même. La pertinence des réponses architecturales apportées sur l’abbaye consolide le questionnement théorique et devrait nous permettre de repenser notre attitude vis-à-vis des bâtiments historiques.

Herbstsemester ETH Zürich

Lia Giuliano, Professur Dietmar Eberle

  • Diplomthema B: Zürich Altstetten – Wohnen in einem Quartier am Stadtrand

Gegenstand der Aufgabe war es, zur baulichen Weiterentwicklung mit Verdichtung einer Wohnsiedlung am Rande der Bauzone, einen Vorschlag zu verfassen. Das Areal in Zürich Altstädten suchte nach Antworten betreffend Siedlungstypologie, Freiraumstruktur, Identität und Dichte. Auf der Grundlage von Analysen zu den Strassenräumen, den Bebauungstypologien und den soziologischen Werten vor Ort, entwickelte die Verfasserin eine Haltung, die nach einer guten Balance zwischen Bestandes- und Neubauten sucht. Die Strasse wird dabei als Atmosphärengenerator beschrieben; von ihr aus wird die Setzung, Körnung und Adressierung der Nachverdichtung abgeleitet. Der Entwurf begeistert durch eine zurückhaltende Selbstverständlichkeit, Schlüssigkeit und Klarheit, was sich auch in den guten Grundrissen, den logischen Schnitten und den feinfühlig strukturierten Fassaden spiegelt.

Nathalie Ender, Professur Annete Gigon / Mike Guyer

  • Diplomthema C: Manufaktur und Lehrwerkstätte

Die Aufgabe sieht vor, mitten in der Kernstadt von Zürich, im Quartier Aussersihl, eine kleine Manufaktur und Lehrwerkstätte für Kunstschmiede zu entwerfen. So antiquiert die Aufgabe aufgrund des aussterbenden Handwerks erscheinen mag, so hochaktuell ist die Aufgabe betreffend der Fragestellung, welche Stadt Zürich an diesem Ort in Zukunft sein will. In allen relevanten Massstäben, vom Städtebau, über die Architektur, bis hin zum Detail und Material, bietet die Ausgangslage Raum für kreative Ideen. Die Verfasserin wählt innerhalb des klassischen Blockrandgevierts einen Ansatz, der sowohl die beiden Ränder neu interpretiert, als auch im Hof eine neue Struktur etabliert. Auf eigenständige und gleichzeitig sensible Art, wird das Quartier weiter geschrieben, wobei insbesondere konstruktiv und tektonisch ein sehr adäquater Ausdruck gefunden wird. Klare Adressierungen, Verkehrsführungen und Funktionszuteilungen begeistern dabei gleichermassen, wie auch die Schaffung einer starken eigenen Identität. Sehr atmosphärisch gemachte Pläne und Visualisierungen bilden das schöne Bild dieser cleveren Arbeit ab.

Michael Pöckl, Professur Annette Spiro

  • Diplomthema C: Manufaktur und Lehrwerkstätte

Der Verfasser nutzt die besondere, durchstechende Parzelle als Möglichkeit, den Blockrand von beiden Seiten zu bespielen. So entsteht ein Gebäude, welches mit zwei Gebäudeköpfen die Strassenfluchten komplettiert. Im Inneren formuliert sich eine introvertierte Innenwelt aus ineinander greifenden Räumen mit unterschiedlichen Nutzungen und Tageslichsituationen. Mittels Hinweisen zur künstlerischen Arbeit von Jean Tinguely, sowie dem orientalischen Begriff der Arabeske, thematisiert der Verfasser den handwerklichen, lauten und oft auch schmutzigen Schaffensprozess des Schmieds und verleiht seinem Entwurf damit gleichzeitig etwas Introvertiertes und Kontemplatives. Sehr interessante Schnittüberlegungen, sichtbar in bogenförmigen Dachfiguren, verleihen dem Entwurf viel Kraft und Energie. Diese Grundhaltung spiegelt sich in einer Reihe von entwurfsrelevanten Detailüberlegungen und auch in einer Serie von Möbelentwürfen. Ein guter Entwurf mit hoher Selbstverständlichkeit, Klarheit und gut spürbarer Emotion.